Der Renkenörener See

Ursprünglich seit 1971 im Privatbesitz des Ehepaares Ingeburg und Ludwig Thomas, welches den See künstlich angelegt und gestaltet hat, wurde das Areal 2004 dem Heimatverein der Sambemeinde Borgloh e.V. überschrieben. Nach zahlreichen Verschönerungsarbeiten wurde der See der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Renkenörener See ist Teil der abwechslungsreichen Naturlandschaft des südlichen Osnabrücker Landkreises. Wir haben uns das Ziel gesetzt das Areal zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Pflege des vorhandenen Pflanzenbestands und die Anpflanzung diverser neuer Bäume, Sträucher, Gräser und Blumen, sowie die Pflege und den Erhalt des Sees an sich. Wir schaffen und erhalten mit der Anlage ein vielfältiges Habitat für die natürliche Flora und Fauna unserer Landschaft. Seit Jahren erfreuen wir uns, und Sie als Besucher, an Eisvögeln, Feuersalamandern, Grau- und Siberreihern und einen natürlichen Bestand an Schlüsselblumen

Mit viel Arbeit und Liebe zum Detail erhalten wir dieses Kleinod, welches Gäste aus dem gesamten Osnabrücker Land und den angrenzenden Landkreisen anlockt. In den Sommermonaten von Mai bis Anfang August finden Sie einen Idyllischen Ort vor, der Sie an den offenen Sonntagen in dieser Zeit, zur Entspannung von Körper und Seele einläd.

Zwischen teils jährlich wechselnden, teils dauerhaften Kunstleihgaben regionaler Künstler und liebevoll hergerichteter Dekorationen, können Sie an den "Tag(en) des offenen Gartentors" auf Sitzgelegenheiten entlang des Rundweges bei heißen und klaten Getränken, leckerem selbstgebackenem Kuchen oder einem Eis die außergewöhnliche Atmosphäre des Seegeländes genieß.

Rund um den See kann man zum Beispiel neun Skulpturen des bekannten Osnabrücker Steinmetzes und Bildhauers Hans Gerd Ruwe, dessen Werke wie der Osnabrücker Bürgerbrunnen, der Trommlerbrunnen auf dem Thieplatz in Glane oder das Bischof-Benno II.-Denkmal in Bad Iburg weit über die Grenzen Osnabrücks hinaus bekannt sind.

Auch der aus Holz gefertigten "Nike", welche mittlerweile so etwas wie unser Wahrzeichen geworden ist, sollten Sie auf jeden Fall einen zweiten Blick widmen.

Zulauf bekommt der Renkenörener See unter anderem durch Wanderer des Terra-Tracks "Borgloher Schweiz", der in der Nähe des Sees verläuft und in seiner Wegbeschreibung auf den See verweist. Radfahrende, die den Terra-Trail "Schwarzes Gold in der Borgloher Schweiz" befahren, werden sogar direkt am See vorbeigelotst, welcher sonntags nachmittags zu einer Pause einlädt.

Unser regelmäßig am ersten September-Wochenende stattfindende Seefest hat dank Mund-zu-Mund-Propaganda und begeisterter wiederkehrender Gäste mittlerweile überregional an Bedeutung gewonnen. Wir laden Sie ganz herzlich ein bei Live-Musik und kulinarischem Angebot mit uns zu feiern.

Die Arbeit am See ist stark durch das Ehrenamt geprägt. Hier sind Freiwillige mit viel Herzblut bei der Sache, sei es bei der Instandhaltung des Geländes, beim Einsatz rund um das offene Gartentor oder beim Seefest. Bei Letzterem lässt sich sogar sagen, dass "das ganze Dorf mit anfasst", denn zahlreiche Vereine und Privatpersonen sind in die Gestaltung des Festes eingebunden und unterstützen uns.

Seit einiger Zeit besteht eine Kooperation mit einem Wellendorfer Imker, der einige Bienenstöcke in unmittelbarer Nähe des Renkenörener Sees aufgestellt hat, so dass wir an den offenen Gartentoren nunmehr unseren eigenen "See-Honig" zum Verkauf anbieten. Ein Schaukasten mit Bienen ergänzt seit dem Jahr 2022 das See-Areal und bietet Erläuterungen rund um das Thema. Bienen tragen in erheblichem Maße zur Erhaltung von Wild- und Kulturpflanzen bei. Gleichzeitig wird seit einigen Jahren ein zunehmendes Bienensterben beobachtet. Wir möchten mit dem Schaukasten für dieses Thema sensibilisieren und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bienen wecken.